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Ola, Make und make’ole – Gesundheit, Tod und Unsterblichkeit

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Heute möchte ich dir ein wenig über das Leben und Sterben aus hawaiianischer Sicht erzählen.

In der hawaiianischen Sprache heisst Gesundheit Ola “im Fluss sein”, “Heilung” und “Leben”. Make bedeutet “Tod”, “Kritik” oder “Stillstand”.

‘Ole kann übersetzt werden als “Nichts”, “Mangel” oder “Negativ”. Make’ole heisst Unsterblich. 

Ola bezeichnet den natürlichen Fluss des Lebens, was wir als gesund oder als “im Fluss sein” verstehen. Dann, wenn alle Dinge an den richtigen Ort fallen und zur richtigen Zeit auftauchen. In der Psychologie bezeichnen wir dies auch als “Flow”. Wir alle lieben es, wenn wir uns in diesem Fluss befinden und würden diesen gerne für immer behalten. Oder nicht?

Doch weshalb verlieren wir diesen Fluss immer wieder? Nun, da hilft uns das zweite Wort Make weiter. Wir tendieren dazu, uns selbst zu kritisieren oder uns von anderen kritisieren zu lassen. Dies bedeutet immer ein klein wenig Sterben. Niemand von uns will kritisiert werden und deshalb neigen wir dazu, alles zu tun, dies zu vermeiden.

Was oftmals zu einer Form von Stillstand führt, was wiederum Tod bedeutet, bzw. als Krankheit erfahren werden kann. Krankheit ist eine Form des langsamen Sterbens und soll uns die Möglichkeit geben, unser Leben zu überdenken, neu zu ordnen und wieder in den Fluss zu bringen.

In der alten Form der Lomilomi wurde die Person als Erstes gefragt, ob sie bereit ist zu sterben und ob sie die kleine oder die grosse Heilung wünscht. Die Bereitschaft zu sterben kann ganz unterschiedlich verstanden werden. Es ist die Frage nach der Bereitschaft, die alte Persönlichkeit loszulassen und in eine neue Persönlichkeit hineinzuwachsen, – was soviel heisst, wie die kleine Heilung.

Die grosse Heilung bedeutete, dass die alte Persönlichkeit losgelassen wurde und der Mensch ganz in die geistige Dimension wechselte. Für das polynesische Volk war das Sterben nicht so gefürchtet, wie in unserer Kultur. Für sie bedeutete es lediglich einen Wechsel der Form und sie wussten, dass alle ihre Verstorbenen ihnen als “Spirits” zur Seite standen. Sie konnten sich mit ihnen unterhalten und erhielten auch Antworten. Aus dieser Sicht heraus waren die Menschen unsterblich. 

Aber nicht nur das führte zur Unsterblichkeit. Für sie war das Leben nach den Prinzipien des Ho’oponopono weitaus tiefgreifender, als es heute vielerorts gelehrt wird. Wenn wir in wirklichem Frieden sind mit uns selbst und unserer Umwelt, dann leben wir bedingungslose Liebe.

Diese Liebe führt dazu, dass unser Umfeld, unsere Familie und Freunde sich gerne an uns erinnern und uns in ihrem Herzen tragen. Dadurch sind wir ganz sicher unsterblich. Ob wir als Spirits weiterleben oder nicht, darüber kann man sich endlos unterhalten. Dass wir als liebende Menschen in den Herzen unserer Mitmenschen weiterleben, können wir tagtäglich erleben.  

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Dann findest du auf unserer Website wunderbare Gelegenheiten, dies zu erlernen oder zu vertiefen.

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